Dill ist als Gewürzkraut aus kaum einer Küche wegzudenken. Oft hat man ihn gefrostet oder getrocknet auf Lager. Kaum ein anderes Gewürzkraut passt besser zu Fisch- und Gurkengerichten. Dabei kommt Dill nicht nur in der Küche zum Einsatz, sondern ist auch in der Volksheilkunde als Heilpflanze bekannt.
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Beschreibung von Dill
Die einjährige Dillpflanze im Garten zeichnet sich durch eine Wuchshöhe von bis zu 1 m aus. Das Blattgrün ist gefiedert, erinnert an die Nadeln der Tannenbäume wobei das Blattgrün des Dills sehr weich ist. In den Ölgängen der Blätter speichert die Pflanze ätherische Öle, die den unverwechselbaren Geruch abgeben. Als klassisches Doldenblütengewächs blüht der Dill in den Sommermonaten Juli und August, dabei werden die Blütendolden mit gelben Kronenblättern bis zu 15 cm lang.
Anbau und Pflege von Dill
Als einjährige Pflanze muss Dill jedes Jahr aufs Neue ausgesät werden. Als Samen dienen entweder gekaufte Produkte aus dem Handel oder die braunen Samen der Vorjahrespflanze. Im besten Fall sät sich der Dill selbst aus, etwas nachzuhelfen schadet jedoch nicht. Ab März können die Samen auf der Fensterbank vorgezogen werden, die Aussaat im Freien sollte erst ab April erfolgen. Als Dunkelkeimer bevorzugt es der Dillsamen mit etwas Erde bedeckt zu werden. Damit die Pflanze über das ganze Jahr hinweg buschig und kräftig wächst, sollten nur die zarten Spitzen geerntet werden. Als Standort empfiehlt sich ein sonniger windgeschützter Standort mit aufgelockertem Boden (mit Humusanteil), außerdem sollte er regelmäßig gegossen werden.
Verwendung von Dill
Mit seinem eigentümlichen Geschmack wird Dill vor allem in Fischgerichten aller Art geschätzt. Aber auch in Salaten, wie z. B. Gurkensalat oder gemischten Salat setzt Dill eine ganz besondere Note. Dill als Heilmedizin wirkt appetitanregend und krampflösend, außerdem fördert Dill die Verdauung.