Bergminze ist aktuell noch mehr oder weniger unbekannt, deswegen möchten wir sie hier ausfĂŒhrlich vorstellen. Das aromatische Kraut wird oftmals unterschĂ€tzt, Verwendungsmöglichkeiten und Anforderungen an die Pflege sprechen jedoch fĂŒr sich und machen aus der unscheinbaren Bergminze eine tolle Alternative zur Pfefferminze.
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Beschreibung der Bergminze
Wie ihr naher Verwandter, die allseits bekannte Pfefferminze, gehört die Bergminze zu den LippenblĂŒtlern. Die kleinen gezahnten und leicht behaarten BlĂ€tter geben den aromatischen Duft nach Minze in ihre Umgebung ab. Die Bergminze beginnt mit der BlĂŒte im Juli, diese hĂ€lt in der Regel bis in den Oktober hinein an. Die kleinen weiĂ-rosa (teilweise auch lila) -farbenen BlĂŒten Ă€hneln den BlĂŒten des Salbeis.
Anbau und Pflege der Bergminze
Wer keinen Garten zur VerfĂŒgung hat, kann die Bergminze auch wunderbar auf dem Balkon anpflanzen. Die Minze kann im FrĂŒhjahr durch Wurzelausleger oder Sprossen herangezogen werden. Da die Wurzeln der Bergminze flach wachsen, braucht der Topf nicht sehr tief zu sein. Echte Bergminzen mögen einen sonnigen Standort mit lockerem Boden. Was die Wasserversorgung angeht sollte darauf geachtet werden, dass die Bergminze nicht ĂŒbergossen und StaunĂ€sse vermieden wird. Sollten sich an der Blattunterseite rote Flecken bilden, deutet dies auf einen Pilzbefall hin. Hier genĂŒgt es meist, die betroffenen Stellen dicht ĂŒber dem Boden zu entfernen. Bei starkem Befall der ganzen Pflanze muss die gesamte Bergminze (und das Wurzelgeflecht) entfernt werden.
Verwendung der Bergminze
Bei der Verwendung der Bergminze kann man sich an der Pfefferminze orientieren. Sie ist also sowohl als WĂŒrze fĂŒr Speisen (gern auch Nachtisch) geeignet als auch als Tee. Als Arzneipflanze ist sie weniger bedeutend, jedoch kann man auch den getrockneten frischen BlĂ€ttern ein Tonikum herstellen, welches stimmungsaufhellend, stĂ€rkend und erfrischend wirkt.